Der Mörder des Ersten Hetrans war Kokkov, ein wechselwarmer Praccic vom Planeten Gemnid: ein serpentoides Wesen mit einem drei Meter langen Körper, der vierzig Zentimeter durchmaß; er hatte nur Arm- und Beinstummel beziehungsweise Aftersporne.
Sein Schwanz gabelte sich in vier elastische, muskulöse Greiffinger – die Ausscheidungs- und Fortpflanzungsorgane befanden sich darunter. Seine Haut war nur auf dem Heimatplaneten überlebensfähig; auf anderen Welten bediente er sich des Virenschaums, einer Schicht von Viren, die ihm als Hautersatz dienten, ihn wärmten, kühlten, auch Verletzungen verhinderten oder heilten.
Kokkov konnte ausgezeichnet sehen, auch im Infrarotbereich, sehr schlecht hören, dafür aber räumlich riechen. Zwischen den Augen saß ein grubenähnliches Organ, der Wärmler, mit dem er Temperaturunterschiede schon von 0,002 Grad Celsius in einem Umfeld bemerken und verorten konnte (er »schmeckt« die Wärmeunterschiede). In seiner Stirnhöhle saß ein Organ, das eine Art EMP auslösen konnte: der Geller. Kokkov verfügte über Arm- und Beinprothesen, biomechanische Konstrukte, in die Waffen eingebaut waren (Narkose, Desintegrator, Thermowaffen), außerdem kleineres technisches Gerät: ein Gravo-Pak, ein Schutzschirmgenerator und ein Deflektorschirm.
Eigentlich war Kokkov als Beschützer des Hetrans angeheuert worden, aber mit dem Auftrag war ihm zugleich eine »Ausweisplakette« überreicht worden, die in Wahrheit jedoch eine fernzündbare Bombe war. Als Kokkov seinen Schützling erreicht und vor den mutmaßlichen Attentätern gerettet hatte, wurde diese Bombe gezündet und riss Kokkov selbst mit in den Tod.